Altersabhängige Makuladegeneration (AMD)

Die häufigste Ursache von Erblindung im Alter ist in Deutschland die altersabhängige Makuladegeneration (AMD).
Diese Erkrankung betrifft die Netzhaut im hinteren Teil des Auges – sie geht mit dem Auftreten von Ablagerungen und später der Entstehung neuer Blutgefäße unter der Netzhaut einher.
Wichtigste Symptome sind frisch aufgetretenes Wahrnehmen von welligen Linien oder verbogene Konturen von Gegenständen, dunkle Flecken oder verschwommenes Sehen.

Die Diagnose der AMD wird durch eine ausführliche Augenuntersuchung gestellt. Dabei werden die Pupillen mit Tropfen weit gestellt, um die ganze Netzhaut zu untersuchen. Darauf folgen eine Farbstoffuntersuchung (Angiographie), die die Blutgefäße der Netzhaut darstellt, sowie ein OCT, anhand dessen unsere Ärzte die Lokalisation und das Ausmaß der Flüssigkeit in der Tiefe der Netzhaut bei feuchter Makuladegeneration als auch dem Diabetischen Makulaödem erkennen können.

Alles zusammen ergibt eine optimale Basis für die Therapie. Diese das Augenlicht bedrohende Erkrankung kann mit moderner Technik durch intravitreale operative Medikamenteneingabe (IVOM) behandelt werden. Je früher desto besser!

Die AMD erkennt man an einem verschwommenen Fleck in der Mitte des Gesichtsfeldes und geraden Linien, die plötzlich krumm erscheinen.